Umbau Hotel Mandarin Oriental, München

 

Der Altbaubestand – ehemals ein Mühlengebäude, dann Verwaltungsbau, später ‚Antikhaus München’ – wurde in den 1970er Jahren mit einer 2-geschoßigen Stahlbeton-Sargdeckel-Konstruktion aufgestockt. Der Anbau von Wintergärten für ausgesuchte Suiten, sollte die bestehenden Terrassen nutzen. Hierfür waren diverse Durchbrüche durch die bestehende Bausubstanz erforderlich. Die eingehende Prüfung der Bestands-Statik im Zuge der Vorplanung ergab, dass durch den partiellen Abbruch des Rahmenstiels der vorhandenen Aufstockungskonstruktion aufwändige Eingriffe in die bestehende Tragstruktur erforderlich wurden, welche einen großen Teil der Decke über dem 6.OG betrafen. Die Verstärkung der bestehenden Rippendecke erfolgte mit unterseitig aufgeklebten CFK-Lamellen. Die Auswechslung der auf der Decke liegenden Zugbänder erfolgte über angeschweißte Platten an den Zugstäben und einer Verdübelung mit der Deckenplatte, vor dem Abtrennen der Zugbänder im Bereich der zu entfernenden Wand.